VVN-Logo VVN-BdA Baden-Württemberg, Böblinger Strasse 195, D-70199 Stuttgart / Tel. 0711/603237 Fax 600718 01.08.2008
antifNACHRICHTEN Titelseite
Nummer 2 / Juli 2008



Die neue Landessprecherin und die Landesssprecher

Landesvorstand

Jochen Dürr Ilse Kestin Dietrich Schulze
Geboren am 17.07.1966 in Pforzheim
Aufgewachsen in Mühlacker / Enz - 1983 Mittlerer Reife (10.te Klasse Theodor Heuss Gymnasium ) - 1983 bis 1986 Ausbildung zum Zierpflanzengärtner in Pforzheim - 20 Monate ZDL Fahrdienst Behinderteninitiative PF - Enzkreis - Vorpraktikum in der Diakonie Stetten / 3jährige Vollzeitausbildung zum Heilerziehungspfleger / seit 15 Jahren Heilerziehungspfleger im Sonnenhof Schwäbisch Hall (Tagesförderstätte mit 8 geistig und mehrfachbehinderte Menschen) Seit 1999 Mitglied der MitarbeiterInnenvertretung im Sonnenhof
Politisch aktiv seit dem 16. Lebensjahr; seit 1984 Gewerkschaftsmitglied (GGLF / ÖTV / Ver.di ) - Mitglied im Bezirksvorstand Heilbronn - Neckar - Franken; Sprecher der Betriebsgruppe Sonnenhof, Stellvertretender Vorsitzender im Ortsverein SHA, Mit-glied DGB Ortsverband SHA. Seit Januar 2000 Naturfreundemitglied - seit 2003 stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe SHA. Von 1986 bis 1992 Mitglied der SPD, seit 1996 Mitglied der PDS - jetzt DIE LINKE. Sprecher des KV SHA - Hohenlohe und Ortsverband Schwäbisch Hall
Seit 1995 Mitglied der VVN - BdA - über Hermann Gurr, Gründungsmitglied + aktiver Kommunist zur Organisation gekommen. Sprecher der Kreisvereinigung Schwäbisch Hall seit 1986 - seit 1997 Mitglied im Landesvorstand. Jochen war Anmelder und Mitorganisator zahlreicher Antifademos in Schwäbisch Hall, Crailsheim und Rosenberg; Gründungsmitglied der Initiative KZ Gedenkstätte Hessental e.V.
Geboren 1954 in Heidenheim.
1974 Abitur, dann Studium der Politologie, Geschichte und Germanistik an der Uni Konstanz. Studienschwerpunkte waren die Geschichte des 3. Reiches und Sozialpolitik. Geprägt durch die Auseinandersetzungen der 68-er Bewegung, lagen ihre Interessen immer im Eintreten gegen soziale Missstände und Ungerechtigkeiten, sowie im antifaschistischen Engagement. Lange Jahre arbeitete sie als abhängig Beschäftigte in verschiedenen Gastronomiebereichen, zuletzt als leitende Angestellte. Während dieser Zeit engagierte sie sich gewerkschaftlich für die Interessen ih-rer Mitarbeiter in einem Betrieb ohne Betriebsrat und Tarifbindung. Es ge-lang ihr viele, vom Gesetzgeber beschlossene, Grausamkeiten zu mildern oder zu verhindern, z.B. Karenztage im Krankheitsfall usw. In dieser Zeit festigte sich auch ihre Überzeugung, daß ohne Gewerkschaften das Arbeitsleben nicht menschenwürdig gestaltet wer-den kann.
Im Jahr 2001 wechselte sie zur IG Metall Stuttgart als Verwaltungsangestellte und seit 2005 als politische Sekretärin. Sie betreut dort den Kfz- Handwerksbereich, wo sie in diesem Jahr eine erfolgreiche Tarifrunde unter erschwerten Umständen zu bestehen hatte. Ihr ganzes Engagement gilt ihrem Beruf und ihrer politischen Arbeit. Sie ist Mitglied der "Linken", seit Januar 2008 Landessprecherin für Betrieb und Gewerkschaft. Die letzten zehn Jahre lebte sie in Stuttgart als Partnerin von Werner Pfennig, der sie auch der VVN-BdA nahebrachte, der sie seit 1998 angehört.
Geboren 1940 in Borkum. Abi 1958 in Bautzen und 1959 in Essen. Studium der Elektrotechnik in Hannover und Karlsruhe mit Diplom 1966 und Promotion zum Dr.-Ing. 1971.
Politisierung durch die Studentenproteste gegen die herrschenden Verhältnisse in Uni und Staat. 1968 erste Demo gegen Vietnamkrieg, mehrwöchiger Kibbutz-Aufenthalt. In dieser Zeit lernte Dietrich den Dauchau-Häftling, Widerstandskämpfer und Kommunisten Karl Wagner kennen, der seinen Weg nachhaltig prägte.
Seit 1971 ÖTV nun ver.di-Mitglied und in den Betriebsrat gewählt, 34 Jahre lang gewerkschaftliches BR-Mitglied in einem Forschungsgroßbetrieb, davon die letzten 20 Jahre als BR-Vorsitzender. Beharrlich kämpfte Dietrich dort gegen Militarisierung der Forschung. Er ist Mitglied im Beirat der Naturwissenschaftler-Friedensinitiative. Seit 1974 VVN-BdA-Mitglied. 10 Jah-re bis 1988 Kreisvorsitzender in Karlsruhe, zeitweise Mitglied im GLV. Regelmäßig Delegierter für LDKs und Bundeskongresse. Verantwortlich aktiv In Friedensbündnissen und Bünd-issen gegen Nazis.
2005 Rente und Wiedereinstieg in VVN-Arbeit. Zuständig für Kampagnen wie nonpd, St’Anna-Massaker der Waffen-SS, 11.000 jüdische Kinder („Zug der Erinnerung“). Besonderes Anliegen „Zeugen der Zeugen“-Berichte über Widerstand gegen den Hitlerfaschismus als Mittel gegen das Vergessen. Gemeint sind Zeitzeugen, die als Angehörige oder Freunde mit Verfolgten und Widerstandskämpfern zusammen gelebt haben.


VVN-Logo www.vvn-bda-bawue.de © 1997 - 2008 www.josef-kaiser.eu