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9. Antifaschistisches Jugendtreffen der VVN-BdA:Medien- Kriege- Manipulationenvon Liliane LeibleÜber 400, nicht nur jugendlichen Teil-ehmerInnen besuchten das antifa-chistische Jugendtreffen der VVN-BdA, das nunmehr zum 9. Mal am 10. Januar 2004 im Statthaus Böcklerpark in Berlin-Kreuzberg statt-and. Ein Riesen Erfolg, wie Esther Broß und Paul Bauer vom Vorbereitungs-eam unserer Organisation meinen. "Kriege werden gemacht, bevor sie geführt werden- Macht, Funktion und Rolle der Massenmedien"- diesem Themenkreis ordneten sich sowohl die einzelnen Arbeitsgruppen als auch die Podiumsdiskussion zu. Das Grußwort für die IG Metall überbrachte unser Kamerad und Kollege Thomas Kalkbrenner, IG Metall Vorstand Ressort Jugendarbeit und -politik aus Frankfurt und bekräftigte damit ein weiteres Mal die gute Zusammenarbeit von IG Metall und VVN, wie es im letzten Jahr mit Horst Schmitthenner begonnen hat. Ein weiteres Grußwort erreichte das Treffen direkt aus dem Bundestag von MdB Petra Pau/ PDS. Kurt Julius Goldstein, Ehrenvorsitzender der VVN-BdA, Spanienkämpfer, Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald erinnerte in seiner Ansprache daran wie bereits 1936-1939 im Spanienkrieg die Kriegspropagandamaschinerie funktionierte und während des zweiten Weltkrieges umfassend perfektioniert wurde. Eindringlich appellierte unser Kamerad Kurt Julius Goldstein an die anwesenden Jugendlichen nicht nachzulassen in ihrem Engagement gegen Faschismus, Neofaschismus und Krieg. Die Gesprächspartner des Podiums: Rainer Rupp, ehemaliger Nato-Insider und Autor der jungen Welt, Eckehard Sieker, ehem. WDR-Redakteur und Ausbilder journalistischen Nachwuchses, Juliane Haseloff, antifa, Eckart Spoo, Herausgeber der Zeitschrift Ossietzky sowie Werner Pfennig, Bundessprecher der VVN-BdA sorgten für Gesprächsstoff, Fragen und Nachdenklichkeiten. Ausgehend von den Erfahrungen der letzten Jahre wurden in diesem Jahr einige Neuerungen in Gestaltung, Ablauf und Technik eingebracht, die nach Meinung der TeilnehmerInnen, das 9. Antifaschistische Jugendtreffen noch spannender und lebendiger machte - was sich in den gestiegenen Besucherzahlen ablesen ließ. Zu den Neuerungen gehörte das attraktive Kulturprogramm am Abend mit den beiden Musikgruppen TheaterTruppeSchöneberg und der angesagten Ska-Band Leningrad 44. Das 9. Antifaschistische Jugendtreffen endete mit tanzenden Menschen, die nach getaner Kopfarbeit bei guter Musik und viel Ausgelassenheit ihren Spaß hatten. Besonderer Dank gilt den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern, dem IG Metall Vorstand/ Ressort Jugendarbeit und -politik, der ver.di Jugend, der IG Metall Jugend Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen, der VVN-BdA in all ihren Gliederungen, der SDAJ und dem Medienpartner, der Tageszeitung Junge Welt. Für das 10. Antifaschistische Jugendtreffen 2005 gibt es schon eine Menge Anregungen und Ideen vorwärts zu neuen Taten!
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