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15.04.2002

Nummer 2 / April 2002

Ein Wochenende in Berlin

Antifaschistisches Jugendtreffen am 12.01.02 in Berlin

von Esther Bross

Wie bereits in der letzten Ausgabe der Antifa-Nachrichten angekündigt fand in Berlin bereits zum siebten Mal ein antifaschistisches Jugendtreffen statt. Veranstalter waren VVdN-BdA und die VVN-BdA. Das Treffen war mit ca. 250 Teilnehmern ein großer Erfolg. Fred Dellheim, Vorsitzender des VVdN-BdA und Claus Redondo, VVN-BdA Ortenau eröffneten die Veranstaltung und Kurt Julius Goldstein, Vizepräsident des Internationalen Ausschwitzkomitee stellte in seiner Rede den TeilnehmerInnen seinen politischen Werdegang, insbesondere die Zeit nach `45 dar, um den jungen Menschen die Bedeutung des lebenslangen Einsatzes für ihre Ideale, für eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Krieg aufzuzeigen. Dannach fanden fünf verschiedene Arbeitsgruppen statt auf die sich die TeilnehmerInnen verteilten:

Internationale Solidarität am Fall Mumia Abu-Jamal und die Rote Hilfe in Vergangenheit und Gegenwart
Krieg und Rechtsentwicklung
Gewerkschaften im Kampf gegen Rechts
Antifaschistische Gegenstrategien und Bündnisse
Wie werden wir mehr- antifaschistische Jugendarbeit

Im Abschlußplenum wurde anschließend die Rechtsenwicklung in Europa thematisiert. Den Abschluß dieses eintägigen Treffens bildeten diverse musikalische Beiträge. Die VVN-Jugend Ortenau und bundesweit war wesntlich an der Organisation des Treffens beteiligt und gestaltete auch zwei der angebotenen Arbeitsgruppen.

„Wir hoffen auf Euch, auf eine Jugend, die nicht alles stillschweigend hinnehmen wird! Wir setzen auf eine Jugend, höllisch wachsam, gegen alles was wieder zu einer ähnlich braunen Barbarei führen könnte; eine Jugend, die sich in die Tradition des antifaschistischen Widerstandes zu stellen vermag, eine Jugend, die diese Tradition aufnimmt und auf ihre Art und Weise weiterführt.„
Aus dem Apell an die Jugend von Esther Bejerano und Peter Gingold

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